Liturgie interprofessionell
Kunst

Performance

Projekt "Berührt"

Die Veranstaltungen „Asche-Atem“, „Gott ist tot“ und „Das Blau des Himmels durchqueren“ bilden den Auftakt, den liturgischen Höhepunkt und den Abschluss des Projektes „Berührt“, einer Zusammenarbeit mit dem Berliner Künstler Jens Reulecke. Im Rahmen dieses Projektes wurde von Aschermittwoch bis Himmelfahrt 2019 die Wanderausstellung „Berührt“ mit Fotografien des Künstlers und Texten von Dr. Marlies Reulecke gezeigt. Die Vortragsabende „verwundet-verwandelt“ (AKD/Erzbistum Berlin), „Der weibliche Körper und das Leiden Christi“ (Vera v. der Osten-Sacken) und „Berührt von Maria“ (AKD/Erzbistum Berlin) waren ebenfalls Teil des Programms in der Samariterkirche Berlin, sowie der Workshop „Meinen Reichtum vermehren“ (Roswitha Frey) und Reflexionen des Themas in Konfirmand*innenunterricht und Gemeinde.

"Asche-Atem"

Performance, Samariterkirche Berlin, Aschermittwoch 2019, Jens Reulecke, Dr. Marlies Reulecke, Dr. Vera v. der Osten-Sacken, Cornelia Jahr, Tabea Gebauer. ©Foto Florian Erdle.

"Gott ist tot"

Musikalischer Gottesdienst mit Performance-Elementen, Samariterkirche Berlin, Karfreitag 2019, Dr. Vera v. der Osten-Sacken, Jens Reulecke, Dr. Marlies Reulecke. Für diesen Gottesdienst entstand der vierstimmige Choral "Mein Gott, in deine Hand" (Text: Vera v. der Osten-Sacken, Satz: Lothar Kirchbaum), der vom Chor der Ev. Galiläa-Samaritergemeinde aufgeführt wurde.

"Das Blau des Himmels durchqueren"

Performance, Samariterkirche Berlin, Himmelfahrt 2019, Jens Reulecke, Dr. Vera v. der Osten-Sacken, Tabea Gebauer, Teresa Hoerl, Britta Schönbrunn. ©Foto Dr. Marlies Reulecke.

Film

 

„Es ist vollbracht“

Videogottesdienst, Lutherkirche Cottbus 2020 mit einfachsten Mitteln: Nur ein Handy, die Kirche und wir.

Happening / Aktion

 

„Mahl ganz anders“

Happening mit Dr. K.D. Ehmke vor der Marienkirche, Alexanderplatz, Berlin, Gründonnerstag 2019. Passant*innen wurden gebeten, mit uns Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl“ nachzustellen. Vorbild und Namensgeber unseres Projektes ist die evangelische Straßentheateraktion „mahl ganz anders“. Näheres gibt es –> hier.

 

 

 

 

„Gruß an die Goldelse“

Goldene Referenz an die Berliner Siegessäule auf dem CSD-Wagen des Kirchenkreises Berlin Mitte. Motto: „Liebe tut der Seele gut“. Christopher Street Day, Berlin 2019.
Die golde Statue der bekrönten Viktoria von Friedrich Drake entstand im 19. Jh., um kriegerisch erfochtene Siege zu feiern. Die Berliner Bevölkerung widmete sie de facto zur Partykönigin der Love Parade um, die zu ihren Füßen endete und gab ihr auch den Namen Goldelse. Im 21. Jh. steht sie für friedlich, aber nicht weniger kämpferisch errungene Siege, nicht zuletzt auch für die Anerkennung unterschiedlicher Lebens- und Liebesweisen, wie sie auch der Kirchenkreis Berlin Mitte pflegt und mit einem eigenen CSD-Wagen feiert.

 

Event

„Luther nach Luther – Musik und Theologie in Dialog“

Fahrradkantor und Orgelexperte Martin Schulze und Pfarrerin und Kirchenhistorikerin Dr. Vera v. der Osten-Sacken, haben gemeinsam in die historischen Quellen geschaut und bieten nun einen liturgischen Leckerbissen: Luthers Deutsche Messe nach Luther, also möglichst ohne die vielen Schnörkel und Überformungen, die in den letzten Jahrhunderten dazugekommen sind. Diese Form ist erstaunlich frei und sehr kompatibel mit einem modernen Christentum. Gleichzeitig stammt sie aus dem 16. Jahrhundert. Deshalb gibt es vorher eine kurze historische Einführung, bei der auch gern ein wenig mitgemacht werden darf. Gepredigt wird dialogisch mit Wort und Musik. Lutherkirche Cottbus, Am Vorabend des Reformationstages 2021.

„Freiheit“

Ein Reformationsabend mit Luthers Deutscher Messe von 1526, Kabarett mit Barbara Friedl-Stocks alias Helene Mierscheid und Jazzparty mit Philine Metzler und ihrer Sessionband. Luthers auch im Vergleich zu heutigen Formen sehr freie Position zur Liturgie zeigt sich in seiner Deutschen Messe (1526), einer Beschreibung des Gottesdienstes in Wittenberg, die er als Antwort auf wiederholte Anfragen niederschrieb. Pfarrerin und Kirchenhistorikerin Dr. Vera v. der Osten-Sacken und Pfr. i. R. Robin Youett setzen Luthers Beschreibung in einem Abendmahlsgottesdienst um und bringen sie in Beziehung zu heutigen Anfragen an das Ideal der (evangelischen) Freiheit. Im Kabarettprogramm mit Barbara Friedl-Stocks kann sie lachend und bei einer Open-end-Jazzparty tanzend erlebt werden. Samariterkirche Berlin, Reformationstag 2018.

 

„Kantate“

Erstaufführung der Bachkantate „Ein Herz, das seinen Jesum lebend weiß“ (BWV 134) mit einem neuen Text von Vera v. der Osten-Sacken durch den Chor der Ev. Galiläa-Samariter-Gemeinde. In dieser Kooperation mit Lothar Kirchbaum wurde die spätbarocke Sühneopfertheologie des Originals kritisch hinterfragt und mit zeitgenössischen Entwürfen ins Gespräch gebracht. Regional-Gottesdienst in der Samariterkirche Berlin zum Sonntag Cantate 2018.